Eine schematische Darstellung des Ohres. Eine schematische Darstellung des Ohres.

Die Ohrmuschel

Ganz außen: Die Parabolantenne

Den äußersten Teil des menschlichen Gehörs stellt die Ohrmuschel dar. Ihre Form und Größe ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, jedoch immer trichterförmig nach innen gewölbt. Die Ohrmuschel besteht aus Knorpelgewebe.

Eiskaltes Öhrchen

Der elastische Knorpel der Ohrmuschel ist nicht mit Blutgefäßen durchzogen. Die Blutversorgung erfolgt durch den Hautüberzug. Ohrmuscheln fühlen sich daher eher kühl an. Vermutlich empfiehlt der Volksmund deshalb, verbrühte Körperstellen an die Ohrmuschel zu halten, um sie auf diese Weise zu kühlen.

Richtungshören serienmäßig

Die Täler und Erhebungen unserer Ohrmuschel sorgen dafür, dass Schall gebrochen wird, wenn er auf das Ohr auftrifft. Zusätzlich wird der Schall durch die Trichterform zum Gehörgangseingang hin geleitet. Die Trichterform wirkt auch verstärkend, weil sie Schall sammelt.

Das rechte Ohr ist nach rechts vorne, das linke nach links vorne gerichtet. Schall, der von vorne kommt, wird daher besser aufgenommen als Schall, der von hinten kommt. Die individuelle Form, die Trichterform und die leichte Ausrichtung nach vorne führen dazu, dass wir Richtungen erkennen können. Unser Gehirn kann die Signale von rechtem und linkem Ohr so miteinander verrechnen, dass die Ortung eines Signals möglich wird.

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