Wir haben die wichtigsten Problematiken einmal zusammengefasst, damit so etwas nicht mehr passiert:
1. Gehörschutz richtig einsetzen
Die meisten Fehler entstehen schon beim Einsetzen der Ohrstöpsel. Oft hat man keine Zeit – oder will sie sich nicht nehmen - und "stopft" den Gehörschutz einfach irgendwie in den Gehörgang. Dass das zu schmerzen führen kann, liegt natürlich auf der Hand. Dabei dauert das richtige Einsetzen nur unwesentlich länger. Dabei solltest du vor allem drauf achten, dass die Ohrstöpsel sanft und vorsichtig angewendet werden. Auch ein zu tiefsitzender Gehörschutz kann Schmerzen verursachen. Damit du genau weißt, wie du mit deinem Ohrstöpsel am besten umgehst, haben wir dir eine kurze Anleitung geschrieben: Gehörschutzarten richtig anwenden.
2. Entzündungen im Ohr vermeiden
Eine Gehörgangsentzündung, auch Otitis genannt, kann ziemlich schmerzhaft sein. Sie äußert sich vor allem durch starken Juckreiz, stechende Schmerzen, die Bildung von Sekret bzw. Krusten im Gehörgang, Schwellungen und sogar Fieber. Ist die Gehörgangsentzündung erstmal da, sollte man die nächste Zeit komplett auf Gehörschutz verzichten, um Luft ans Ohr zu lassen. Doch wie kann man die nervige Otitis verhindern? Das Zauberwort heißt Hygiene! Das bedeutet, dass du Einweggehörschutz nicht mehr als einmal benutzen solltest und Mehrweggehörschutz regelmäßig (am besten nach jeder Anwendung) reinigst. Noch besser ist, wenn du nur Ohrstöpsel mit Belüftungsschacht verwendest, denn so kann kein feucht-warmes Klima im Ohr entstehen und die Bakterien-Bildung wird nicht weiter begünstigt.
3. Ohren regelmäßig säubern
Oben haben wir schon erwähnt, dass der Gehörschutz nicht zu tief im Ohr stecken sollte. Der Grund dafür ist unter anderem, dass dadurch das Ohrenschmalz (die Zerumen) zusammengedrückt und tiefer in den Gehörgang geschoben werden können. Dadurch kann ein fester Pfropfen entstehen, der dann sogar dein Hörvermögen beeinträchtigen kann und ein unangenehmes Druckgefühl erzeugt. Daher raten wir dir deine Ohren regelmäßig professionell beim Arzt reinigen zu lassen. Bei Leuten die häufig Ohrstöpsel tragen, enge Gehörgänge haben oder unter verstärkter Ohrenschmalzproduktion leiden, empfehlen wir die professionelle Ohrreinigung alle 6 Monate.
4. Ganz schön empfindlich
Du hast all unsere oben genannten Tipps umgesetzt und trotzdem schmerzen deine Ohren nach dem Gehörschutz-Gebrauch? Dann gehörst du wahrscheinlich zu den Menschen, die einen kleinen Gehörgang haben bzw. sehr empfindliche Ohren. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung: wir haben dir 5 verschiedene Ohrstöpsel für empfindliche Ohren zusammengestellt, die du mal ausprobieren solltest.