Schneeglöckchen, Krokusse und Narzissen blühen allerorts, die ersten Bäume stehen in voller Blütenpracht – kurzum, der Frühling steht vor der Tür und die Natur lässt es uns ganz deutlich wissen.
Sobald die Sonne hervorkommt, fühlen wir uns richtig wohl und beginnen Pläne zu schmieden. Wie wäre es denn mit einem ersten Grillversuch am Wochenende? Vielleicht lieber am Nachmittag, denn abends wird es ja noch recht kühl. Doch bevor die Nachbarn eingeladen werden, muss erst einmal der Garten in einen vorzeigbaren Zustand versetzt werden – los geht es mit dem Start in die Saison der Gartenarbeit.
Gartenpflege: So wird der Garten schön!
Ein wenig Grün direkt vor der eigenen Tür – eine herrliche Vorstellung, oder?! Wer einen eigenen Garten hat, kann dafür sorgen, dass dieses Fleckchen Erde zu einer wahren Oase der Ruhe und Erholung wird. Allerdings verwandeln sich Beete und Grünflächen nicht wie von selbst in ein blühendes Paradies. Hier ist Einsatz gefragt! Wer seinen Garten liebt, muss Zeit investieren und sich regelmäßig darum kümmern. Unkraut jäten, Pflanzen gießen, Hecken schneiden, Rasen mähen, Laub saugen – all diese Dinge gehören zum Alltag eines Hobbygärtners.
Gartenarbeit: Mehr als nur Hege und Pflege der Pflanzen!
Neben der Pflege von Beeten, Hecken und Sträuchern, sollte das Gartenmobiliar nicht vergessen werden. Auch Gartenmöbel, der Grill oder Pool benötigen etwas Aufmerksamkeit. Im Herbst, wenn Garten und Terrasse nicht mehr genutzt werden, sollte alles gesäubert und winterfest gemacht werden. Wenn möglich sollten Möbel und Grill in Garage, Schuppen oder Keller verstaut, der Pool abgedeckt werden. Im Frühjahr, wenn der Garten wieder genutzt wird, können die Möbel nach einer Grundreinigung der Terrasse wieder hervorgeholt werden. Auch der Grill kann aufgebaut werden, bei einem Gas- oder Elektrogrill sollte vor der ersten Inbetriebnahme in der neuen Saison, ein gründlicher Check vorgenommen werden.
Sobald Ordnung geschaffen ist und sich alles wieder an seinem Platz befindet, steht entspannten Tagen im Grünen nichts mehr im Wege.
Gartenkalender: Was ist wann im Garten zu tun?
Rasen aussähen, Blumenzwiebeln setzen, Baumschnitt: Für so gut wie jede Tätigkeit im Garten gibt es den perfekten Zeitpunkt. Hier gibt es eine Übersicht nach Monaten für die wichtigsten Arbeit im Garten.
Januar
- Baum- und Strauchschnitt, idealerweise an frostfreien Tagen
- Wühlmäuse bekämpfen
- Frostschutz aus Rindenmulch oder anderen Materialien ausbringen, falls erforderlich
Februar
- Blumenzwiebeln setzten, sofern der Boden nicht gefroren ist
- Baum- und Strauchschnitt, vor allem Schnitt an Obstbäumen
- Bäume dürfen noch bis Ende des Monats gefällt werden
März
- Düngen, idealerweise mit Kompost
- Vorzucht von Tomaten, Paprika und Kräutern im Haus oder Gewächshaus
- Pflanzen von Stauden und Gehölzen
- Rasenpflege ab Ende des Monats, Unkraut entfernen, Vertikutieren, an kahlen Stellen Saatgut ausbringen
April
- Rosenschnitt (sobald die Forsythien blühen)
- Rasenpflege, falls noch nicht geschehen, jetzt unbedingt vertikutieren, düngen und mähen
- Rollrasen kann ab Mitte des Monats verlegt werden
Mai
- Umsetzen von Gehölzen bis spätestens Mitte des Monats, besser vorher oder erst wieder im Herbst
- Unkrautbekämpfung
- Rasen regelmäßig mähen und bei Trockenheit wässern
Juni
- Hecken in Form schneiden
- Rosen zurückschneiden
- Kirschbaumschnitt
- Blattläuse bekämpfen
- Aussaht von Blühpflanzen wie Ringelblumen, Kapuzinerkresse, Schleierkraut, Wicken & Co
Juli
- Anfangen damit den Garten zu wässern
- Sommerschnitt von Obstbäumen
- Hecken in Form schneiden
August
- Rasen düngen
- Obstbäume und Beerensträucher zurückschneiden
- Herbststauden auspflanzen
- Umsetzen von immergrünen Pflanzen ab Ende des Monats
September
- Rasen sähen oder Rollrasen verlegen
- Rasen letztmalig vertikutieren und düngen
- Umsetzen von immergrünen Pflanzen
- Rosen vor Pilzkrankheiten schützen
- Blumenzwiebeln für das nächste Jahr setzen
Oktober
- Laub fegen / saugen, Rasenflächen unbedingt von Laub freihalten
- Wildgehölze setzen oder umpflanzen
November
- Garten winterfest machen: Stauden, Gehölze und Rosen mit Vlies oder Jute abdecken
- Laub fegen / saugen
- Stauden pflanzen, Blumenzwiebeln setzen, solange der Boden frostfrei ist
Dezember
- Rückschnitt von widerstandfähigen Bäumen und Gehölzen
- Grundschnitt von Frühjahrsblühern nur in dringenden Fällen
- exotische Pflanzen und mediterrane Gewächse vor Frost schützen
- Wasserleitungen im Freien entleeren
Schutz bei der Gartenarbeit: Was ist zu beachten?
Bei all der Freude über die ersten Blüten und das sprießende Grün, wenn es voller Tatendrang hinaus ins Freie geht, sollte bei all der Lebensfreude, die Sicherheit bei der Gartenarbeit nicht vergessen werden!
Vorsicht beim Umgang mit Gartengeräten & Maschinen
Viele Hobbygärtner kommen mit Maschinen und Geräten nur bei der Gartenarbeit in Kontakt. Daher ist es umso wichtiger, hier ein gewisses Maß an Vorsicht walten zu lassen.
Vor dem ersten Einsatz sollten Gartengeräte wie Rasenmäher, Gartenscheren, Laubbläser, Kettensägen und Fräsen gründlich überprüft und bei Bedarf geölt und geschärft werden.
Sobald im Garten nicht nur Hacke und Spaten zum Einsatz kommen, sollte es selbstverständlich sein, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Die meisten Hobbygärtner greifen ganz selbstverständlich zu Gartenhandschuhen. Das ist ein erster und wichtiger Schritt! Idealerweise werden keine herkömmlichen Gummihandschuhe verwendet, sondern richtige Gartenhandschuhe. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht nur vor Verschmutzungen schützen, sondern auch einen gewissen Schutz vor Verletzungen bieten. Ein weiterer Punkt, der leicht in Vergessenheit gerät, ist das passende Schuhwerk. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn Gartengeräte wie zum Beispiel ein Rasenmäher oder eine Rasenfräse zum Einsatz kommen. Festes Schuhwerk, im Idealfall sogar Sicherheitsschuhe, können Verletzungen vorbeugen.
Der passende Gehörschutz für die Gartenarbeit
Ebenfalls sehr wichtig, aber oft vergessen, ist der Gehörschutz bei der Gartenarbeit. Wer denkt im Garten schon an diesen empfindlichen Sinn, wenn es doch so schön ruhig und friedlich ist. Doch mit der Ruhe ist es nicht weit, wenn der Rasenmäher dröhnt, die Heckenschere rattert oder gar der Laubbläser angeschaltet wird. Vor allem derjenige, der das Gerät bedient, ist dem Lärm unmittelbar und für längere Zeit ausgesetzt. Ein paar Ohrstöpsel ist hier unverzichtbar, um die eigene Gesundheit zu schützen.
Werden Bäume geschnitten oder gar gefällt, sollte auf einen Helm nicht verzichtet werden.
Schutzbrillen sind immer dann notwendig, wenn Spähne fliegen. Wenn also gesägt und gefräst wird, sollte unbedingt auf den Schutz der Augen geachtet werden.
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Ruhe bitte! Rücksicht auf die Nachbarschaft!
Wer im Garten arbeitet, gerade dann, wenn dies mit lauten Geräten geschieht, sollte nicht nur sein eigenen Wohl im Auge behalten, sondern auch Rücksicht auf die Nachbarschaft nehmen. Viele Informationen zu den Ruhezeiten, den Einsatz besonders lauter Maschinen und den dazugehörigen Verordnungen haben wir hier für Sie zusammengefasst.